Kann ein Zimmerer- und Dachdeckerbetrieb auf alternative Mobilitätslösungen umsteigen? Das geht. Holzbau Euler aus Hainburg bei Hanau beweist es: Im Rahmen von Ich entlaste Städte 2 hat das Unternehmen, das unter anderem auf Dachaufstockungen spezialisiert ist, 2 Fahrzeuge im Test: Ein Lastenrad und einen Pritschenwagen.
Das Lastenrad, ein XCYC Work mit Kofferaufbau, soll für Kundenbesuche genutzt werden. Der Laderaum reicht für eine Werkzeugkiste und Kleinteile locker aus.
Da ein Dachdeckerbetrieb oftmals größere Gegenstände wie Dachlatten, Dachfenster oder Photovoltaik-Panels transportieren muss, ist ein Fahrzeug mit mindestens 2,50 Metern Ladeflächenlänge erforderlich. Der Elektro-Pritschenwagen Cenntro Logistar 200 erfüllt die Vorgabe. Der Vorteil: Das Fahrzeug ist mit 4,72 Meter Länge
und 1,64 Meter Breite deutlich schmaler und kürzer als ein herkömmlicher Pritschenwagen oder Pick-up Truck, wodurch das Fahren und das Parken einfacher sind.
Holzbau Euler ist nicht in Metropolen tätig, stößt aber auf die gleichen Probleme im Alltag wie Unternehmen in Millionenstädte: Schmale, enge Straßen und Parkplatzmangel erschweren die tägliche Arbeit. Lastenräder und kompakte Elektro-Nutzfahrzeuge schaffen also wirtschaftliche Vorteile.
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