Emissionen, Zeit und Nerven gespart: Lastenräder für 3B

Viele Kunden, viele Stopps, viel Stadtverkehr – hier bietet das Lastenrad gegenüber dem Auto handfeste Vorteile. Die Firma 3B Dienstleistung Deutschland in Berlin erbringt Gebäudedienstleistungen, wofür oft Auto oder Lieferwagen eingesetzt werden. Das ist oft zeitraubend, weswegen das Unternehmen auf klimafreundliche, innovative Mobilitätskonzepte umsteigen will. Das rund 3.000 Mitarbeitende große Unternehmen 3B testet bei Ich entlaste Städe 2 deshalb einen Flottenmix aus Schwerlastenrädern, die in vielen Fällen Autos ersetzen können.

Mehr dazu auch in einem Artikel von 3B und in einem Beitrag im Inforadio des RBB.

Mit dem Lastenrad in den Hinterhof fahren statt frustrierender Parkplatzsuche

Eine normale Treppenhausreinigung in einem typischen Berliner Hinterhof-Haus ist mit dem PKW zeitraubend: Zuerst ist man gezwungen einen Parkplatz finden, was teilweise eine Viertelstunde und länger dauert. Anschließend muss das Equipment zu Fuß in den Hinterhof getragen werden, was wieder Zeit kostet und obendrein anstrengend ist. Für die Mitarbeitenden ist das frustrierend.

Mit dem Lastenrad ist das viel einfacher, da man damit direkt in den Hinterhof fahren kann. Auch bei der Gartenpflege bietet das Lastenrad enorme Vorteile, da man viel näher an die Grünfläche herankommt. Interessanterweise entlastet das Lastenrad hier nicht nur die Stadt, sondern auch die Beschäftigten.

Die Lastenradwahl: Kompakt, aber kraftvoll

Die Lastenräder im Lastenradtest ersetzen Autos, genauer: Kombis der Kompaktklasse. Hier bieten Schwerlastenräder mindestens gleichviel Ladevolumen. Diese Modelle testet 3B:

  • Radkutsche Musketier mit Plane und Spriegel: Mit fast 1.800 Liter Ladevolumen bietet dieses Schwerlastenrad mehr „Kofferraum“ als ein Kombi. Der Planenaufbau ist vor allem für die Grünpflege interessant: Das Beladen mit Grünschnitt ist sehr einfach, und ein längerer Rechen oder anderes Equipment kann auch unter der Plane hervorschauen. Die Radkutsche Musketier bietet außerdem viel Bodenfreiheit, was das Befahren von Bordsteinkanten sowie das Fahren auf Schotterwegen erleichtert.
  • Radkutsche Musketier mit Muskebox: Die Variante mit fester Transportbox ist ein bisschen kleiner, aber mit mehr als 1.400 Litern Volumen immer noch auf Auto-Niveau. Die Innenhöhe von 125 cm erleichtert den Transport von Utensilien für die Hausreinigung, und eine abschließbare Box ist für den Transport von Werkzeug und Material für Hausmeisterdienste unerlässlich.
  • ONO: Die ONO mit ihrem Wechselcontainer hat Platz für Gegenstände, die bis zu 166 cm lang und 168 cm hoch sein können. Der gute Wetterschutz für Fahrer:in und Ladung macht das Umsteigen vom Auto einfach.

De-facto-Führerscheinpflicht entfällt

Bislang war bei 3B klar: Ohne Autoführerschein können Mitarbeitende nicht alle Tätigkeiten ausüben, da für viele Einsätze ein Auto benötigt wurde. Mit Schwerlastenrädern wendet sich das Blatt. Endlich sind alle Beschäftigten in der Lage, Werkzeug und Material zu transportieren. Zudem wird 3B attraktiver für Bewerber:innen, die keinen Führerschein haben, da man dank Lastenrad auch ohne Führerschein eigenständig unterwegs sein kann.

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